Wechsel in der Fraktion

Liebe Leser der BIGS Seite

schweren Herzens habe ich mich aus gesundheitlichen Gründen aus der Fraktion zurückziehen müssen.

Ich bin froh, mitteilen zu können, dass Frau Sandra Müller den Fraktionsvorsitz übernommen hat und damit der Verwaltungsausschuss eine junge Powerfrau erhält, die mit Sicherheit frischen Wind in die veralteten Strukturen bringen wird.

Dank geht auch an Herrn Luther, der es möglich machte, dass ich die BIGS in guten Händen loslassen konnte. Er übernahm meinen Fraktionssitz.

Ich wünsche  allen Ratsmitgliedern offene Ohren für das Wohl der
Gemeinde. Möge es eines Tages ein parteiloses Miteinander geben, wenn es heißt
Beschlüsse zu fassen, denn Ratsmitglieder sind gewählt zum Wohle aller Bürger und
nicht zum Umsetzen Ihrer eigenen Wünsche. Jedem kann man es nicht recht machen,
aber man sollte auch versuchen Wege zu finden, die dem einen oder anderen Bürger
in seinem Alltag helfen menschenwürdig zu leben. Und wenn es dann z.B. um eine
Pflegesituation geht, sollte nicht nur auf den Flächennutzungsplan gesehen werden.
Hier und da schafft es die Gemeinde ja Ausnahmen zuzulassen , aber manchmal fehlt
dem einen oder anderen Mitbürger einfach die nötige Lobby und das sollte nicht sein.
Ich wünsche Ihnen Allen auch den Mut, Entscheidungen zu ändern, wenn neue
Erkenntnisse es sinnvoll machen.
Bis zur nächsten Wahl wünsche ich  allen Ratsmitgliedern einen weisen
Blick, auch auf die Finanzen und gutes Gelingen zum Wohl der Allgemeinheit.

Marina Lemmermann

Kulturausschuss 29.April2019

In der Kulturausschusssitzung lagen nur 4 Punkte auf dem Tisch.

Das Leitprojekt der Gemeinde in Zusammenarbeit mit der LEADER-Region ACHTERN-ELBE-DIEK mit dem Thema “Ein Fluss erzählt” wurde vorgestellt und kurz darüber beraten, ob weiter daran gearbeitet werden soll, oder nicht. Wir liegen derzeit nach Schätzungen, bei ca. 100.000,00€, wenn es zur Ausführung einer festen Ausstellung kommt. Eine Mobile würde bei 133.000,00€ liegen.

Es soll weitergearbeitet werden, zunächst aber anliegende Gemeinden gefragt werden, ob Kooperationen möglich sind.

Der kontroverseste Punkt, war der Antrag der Grünen, die Verwaltung möge sich um eine Beschilderung historischer Orte in Stelle und Fliegenberg kümmern, wie es in Ashausen begonnen wurde. Allerdings hat sich in Ashausen der Heimatverein damit befasst. Wir sind der Meinung, wenn sich eine Initiative findet, wollen wir das gerne unterstützen, wie auch in Ashausen. Allerdings hat die Verwaltung derzeit keine freien Kapazitäten, diese Aufgabe zu übernehmen. Der grüne Kreis sollte gefragt werden.

Unglücklich war, dass die Grünen vorrangig das Hügelgrab auf dem potenziellen neuen ALDI Gelände angeführt hatten, was eine Steilvorlage für die CDU wurde und zur Ablehnung führte.

Hierzu sei angemerkt, dass für das neue Baugebiet Fachenfelde angeblich ca. 17 Hügelgräber sang- und klanglos eingeebnet wurden. Jetzt aber, bei dem Grab an der Pennekuhle, werden Mutmaßungen angestellt, was es für ein besonderes Grab sein könnte, da vor Urzeiten dort einmal Grabräuber aufgegriffen die verurteilt wurden. Frage blieb offen, ob danach vielleicht noch einmal dort gegraben wurde. Das Helmsmuseum hat jetzt im NDR erklärt, dass man sich dieses “mögliche” (O-Ton) Königsgrab noch für später aufheben möchte. Jetzt bleibt jedem Bürger selbst zu entscheiden, ob es Mittel zum Zweck ist oder schützenswert.

Ferner wurden die Notfalldosen für Senioren vorgestellt, die im Kühlschrank stehen sollen, damit Ersthelfer mögliche, wichtige Informationen finden können.

Auch die eingerichteten Notfallpunkte in der Gemeinde wurden gezeigt und sollten, wenn alles klappt in der neuen Gemeindebroschüre zu finden sein. Sie sollen anzeigen, wo auf jeden Fall eine Bank steht und man Netz hat um Hilfe zu holen und der Rettungswagen weiß, wohin er fahren muss. Andere Orte, wie z.B. Winsen, haben auch Notfallpunkte, man erkennt sie an einer kleinen roten Tafel.

Marina Lemmermann

 

Hainfelderhof-Fest/Flohmarkt

Liebe Flohmarkt-Standbesitzer,

aus gegebenem Anlass informieren wir Sie heute, dass auf dem Hainfelderhof-Fest Flohmarkt nur private Anbieter stehen dürfen.

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass politische Gruppen und Verbände, die politisch agieren möchten, KEINE Standgenehmigung bekommen können und sollten Sie Ihren Stand diesbezüglich ,auch neben Flohmarktartikeln, mit jeglichem Infomaterial/Flugblättern etc. jeglicher Art bestücken, Ihnen die Erlaubnis des Standplatzes entzogen wird. Das wäre für beide Seiten unerfreulich und deshalb sollten wir uns im Vorfeld einigen, dass dieser Flohmarkt kein Forum für politische Aktionen ist.

Seit 13. Jahren ist es ein fröhliches Familienfest und das würden wir auch gerne so weiter so betreiben.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Verständnis und freuen uns auf Sie, wenn wir am 12.05.2019 zum 13. Mal ein Fest für die ganze Familie feiern können.

Marina Lemmermann

Kultur-, Sozial- und Sportausschuss 25.02.2019

Nur wenige Themen standen auf der Tagesordnung. Insgesamt war die Sitzung aber ohne große Ergebnisse. Frau Laudien gab Ihren Jahresrückblick auf die Bücherei zur Kenntnis. Viele schöne Ergebnisse, neue Medien und begeisterte Lesungen. Sehr gute Zusammenarbeit mit dem Bücherverein.

Das Freibad Stelle hat einen 2. Schwimmmeister, der in Zusammenarbeit mit dem bisherigen, schon fleißig an neuen Konzepten arbeitet. Gut ist, dass wir jetzt das Konzept umsetzen können, für das wir im letzten Jahr gekämpft haben.

Durchgehende Öffnungszeiten, Frühschwimmer können 7 Tage die Woche schwimmen, da plötzlich doch kein Problem mehr mit der Reinigung da ist. Am Kursangebot wird derzeit gefeilt, damit alles fertig ist, wenn am 1.Mai 2019 der Betrieb beginnt.

Nur der Punkt Sportförderrichtlinien blieb unbefriedigend. Wir haben derzeit eine “schwimmende” Angabe von “bis zu 50%”. Das ist unbefriedigend, weil sich keine “Gerechtigkeit” im Umgang mit den Vereinen ergeben hat. Der Antrag der CDU auf 30% für alle, wurde von der Mehrheit abgelehnt, eigentlich war es die übliche Handhabung 1/3 Kreissportbund, 1/3 Gemeinde, 1/3 Verein und das funktionierte, bis der Kreissportbund immer weniger zahlte.

Bisher wurde jetzt jeder Fall studiert und natürlich von den Vereinen schon mal 50% eingefordert und dann eben mehr gezahlt, wenn die Lobby stark genug war. Das sollte nicht mehr die Möglichkeit geben. Mal sehen, wie es der Verwaltungsausschuss sieht.

Denn die Verwaltung wies ohnehin daraufhin, dass grundsätzlich alle diese Zuschüsse der Gemeinde freiwillig sind und auch gar nicht gezahlt werden müssen. Fragt sich, warum gibt es dann überhaupt eine Festlegung in den gemeindlichen Sportförderrichtlinien, wenn ohnehin nach “Lust und Laune” entschieden werden kann?

Das erinnert stark an die Ferienbetreuung der Kinder. Wir haben etwas eingeführt, wenn es uns gerade nicht in den Kram passt, streichen wir es. Aber im Wahlkampfjahr heben wir diese Themen ganz groß hervor, da brauchen wir ja die Vereinsmitglieder, die Eltern……..

Sagen SIE uns IHRE MEINUNG!

Marina Lemmermann

Schulausschusssitzung 20.02.2019

Eine Schulausschusssitzung zum Schämen. In aufgelockerter Reihe saßen die Ausschussmitglieder einer Handvoll Zuschauer gegenüber und erlebten, mal wieder, eine schlecht vorbereitete Sitzung. So hat es die Verwaltung seit Juni 2018 nicht geschafft, trotz Auftrages der Schulausschüsse im Juni und Oktober, bis Februar 2019 die Kosten zu ermitteln, welche anfallen würden, 2 Tore und einen Ballfangzaun in Stelle abzubauen und in Fliegenberg aufzubauen.

Die Abrisskosten für das Gebäude auf dem Schulhof sind auch nur über den Daumen gerechnet und der Gipfel war, dass die Kosten von der Schulhofplanung abgezogen werden sollten. Nachdem auf Nachfrage das klar wurde hat die BIGS dieses Vorgehen als absurd abgelehnt, da die Kosten, durch die Spielplatz-Umwandlung in ein Baugebiet, ohnehin von der Gemeinde getragen werden müssen.

Ende der müßigen Diskussion, war der einstimmige Antrag, der die Verwaltung mit einer 4 Wochenfrist, zwingt einen weiteren Schulausschuss einzuberufen, der dann ordentlich mit Fakten und Zahlen vorbereitet ist. Vielleicht schlummert ja bereits das Ergebnis in einer Schublade, aber da die Verwaltung wohl diesen Ausschuss als nette Nebensache angesehen hat, denn es erschien, mal wieder, weder der Bürgermeister, noch sein Vertreter, konnten keine Fragen diesbezüglich geklärt werden. Auch hatte es wohl nur den Anschein, dass sich jemand dafür verantwortlich fühlt, denn erst 2 Tage vorher, sah man sich vor Ort um und das muss wahnsinnig anstrengend gewesen sein, wenn man dann in Urlaub gehen muss. Wohlgemerkt die Fragen liegen seit Juni 2018 auf dem Tisch.

Das hört sich jetzt sicher böse an, aber wenn wir derzeit eine Verwaltung haben, die immer wenn es schief läuft, daraufhin weist, sie kann nichts dafür, das sind politische Entscheidungen, dann verlangen wir auch, dass wir kompetentes Entscheidungsmaterial vorgelegt bekommen. Es kann nicht sein, dass wir recherchieren müssen, ob die Vorlagen, wenn vorhanden, stimmen, oder mit der heißen Nadel gestrickt sind.

Zum Schluss eine Bitte an alle Leser, demnächst stehen wieder Tische und Stühle aus der GS Stelle zur Verfügung. Damit sie nicht in den Müll wandern, bitte alle melden, die eine Verwendung haben oder jemanden kennen, der eine hat. Vor 2 Jahren gingen sie nach Hamburg, es muss also nicht im Umkreis bleiben.

Marina Lemmermann

Demokratie ist nicht immer einfach – Betr. Ferienbetreuung 2019

 

Wir beziehen uns hier auf den Artikel der Grünen im Wochenblatt und dem Winsener Anzeiger.

Auch wenn es dort so aussieht, dass es einfach wäre, die Ferienbetreuung in den Sommerferien in Stelle noch neu zu gestalten, so steht dagegen, dass in einem demokratischen Verfahren, die Mehrheit der Ratsmitglieder gegen eine 6-wöchige Ferienbetreuung stimmten.

Die BIGS und die Grünen haben jedoch dagegen gestimmt – aus Rücksicht auf die Familien!

Daraufhin haben WIR einen gemeinsamen Antrag gestellt, der wenigstens eine Notfallbetreuung, wenn genügend Kinder vorhanden, gewährleistet hätte. Auch der ist mehrheitlich abgelehnt worden.

Daraufhin haben die BIGS und die Grünen beantragt, dass wenigstens die Ferienbetreuung für 2020 überdacht und in der 6-Wochen-Variante noch einmal im nächsten Schulausschuss/Jugendausschuss behandelt wird. Wir hoffen, bis dahin ein Umdenken der restlichen Ratsmitglieder zu erreichen.

Interessant ist ja die Tatsache, dass der Bürgermeister in der Ratssitzung betont hat, die Entscheidung hätte nicht am Geld gelegen. Das lassen wir jetzt an dieser Stelle unkommentiert.

Es soll nur am Mangel von qualifiziertem Betreuungspersonal liegen. Heißt das, wir hätten in den letzten Jahren unqualifiziertes gehabt? Natürlich nicht. Nur hier findet ein Konkurrenzkampf der Einrichtungen auf dem Rücken der Kinder statt.

Und würde es so sein, dann muss doch genau an diesem Punkt angesetzt werden!!! Und nicht daran, dass wir Betreuungszeiten reduzieren.

Aber andererseits bemängelt die BIGS, dass ausgerechnet eine Altersgruppe im Rat über so eine familienpolitisch existenzielle Frage entscheidet, die das Problem von zu betreuenden Kindern gar nicht mehr betrifft.

Die angesprochenen Ratsmitglieder beziehen sich darauf, dass es sich bei der 6-Wochen-Betreuung um eine freiwillige Leistung der Gemeinde handelt und deshalb auch nicht unbedingt nötig ist.

Wenn es in der neuen Entscheidung wirklich darum geht den Familien gemeinsame Zeit des Urlaubs zu ermöglichen, ist eine Kürzung der Kinderbetreuung nicht der richtige Weg. Denn auch mit Druck einer Gemeinde sind die Entscheidungen der Arbeitgeber nicht zu regeln.

Das wird einer angeblich familienfreundlichen Gemeinde nicht gerecht.

Klar ist, es wird immer da gespart, wo die Lobby am kleinsten ist. Nur müssen wir endlich anfangen, die nächste Generation mehr in den Fokus zu stellen. Auf ihre Sorgen und Nöte hören und einen gemeinsamen Weg finden.

Wir können nicht auf der einen Seite die Politikverdrossenheit bemängeln und anderseits über den Kopf der Bürger zu ihrem Nachteil entscheiden, weil plötzlich kein Geld mehr da ist (an dem es ja nach Aussage des Bürgermeisters nicht liegt). Da fehlt auch uns das Verständnis.

Vielleicht gibt es ja doch noch mal ein Wunder und eine demokratische Entscheidung wird revidiert, weil neue Erkenntnisse es vernünftig erscheinen lassen.

13. Hainfelderhof Fest – startet am 12.05.2019

Ab sofort sind Anmeldungen für den Flohmarkt unter unserer BIGS Adresse möglich.

In diesem Jahr startet das Hainfelderhof Fest, aus organisatorischen Gründen, eine Woche später, am 12.05.2019. Diesmal wieder zum Muttertag, da bleibt die Küche kalt und die ganze Familie hat einen entspannten Sonntag, bei Musik, leckerem Essen und Trinken und dem Schnäppcheneinkauf folgt mit Glück vielleicht noch der Gewinn der Tombola.

Wir freuen uns auf SIE

Ihr BIGS Team, Flohmarkt und mehr…..

 

BIGS wünscht Frohe Weihnachten

Stressfreie und glückliche Weihnachtstage wünscht die BIGS allen Steller Bürgern.

Nachdem das Jahr 2018 zunächst das letzte Jahr sein wird, in dem die Gemeinde schuldenfrei abschließen kann, sehen wir mit Sorge ins Jahr 2019. Bisher konnten wir auf Rücklagen zurück greifen, die sind nun aufgebraucht. Wir hoffen, dass die vorgestellten Prognosen des Finanzhaushaltes eintreffen werden und 2020 wieder erfreuliche Zahlen auf dem Tisch liegen und Stelle wieder im Aufwind segeln kann.

Große Ausgaben werden 2019 mit der Feuerwehr, sei es das neue Haus in Fliegenberg, oder diverse Fahrzeuge auf uns zukommen. Der nächste Brocken ist das Baugebiet Grasweg West, aber hier wird es ja nach dem Verkauf der Grundstücke wieder besser aussehen. Und so sind hier nur kurzfristige Kreditaufnahmen nötig.

Ungewiss sind auch die Ausgaben, die durch die Beitragsfreiheit in den Kitas, eventuell auf die Gemeinde zu kommen. Da wir mit den meisten Einrichtungen Defizitverträge haben, hat die BIGS den Antrag gestellt, alle Kitas gleich zu behandeln und im neuen Jahr das Thema Budgetierung in den Jugendausschuss zu bringen.

Bei so vielen Ausgaben, von denen wir meinen, dass einige noch ein Jahr hätten verschoben werden können, sind wir leider mit unseren Wünschen noch nicht weiter gekommen, wir hätten gerne Planungskosten für bezahlbaren Wohnraum Unter den Linden in Stelle eingestellt, damit wir hier endlich weiter kommen, nicht nur Häuslebauer brauchen ein Dach über dem Kopf, sondern auch Familien mit geringerem Einkommen und Senioren/innen oder Studenten.

Auch arbeiten wir mit Hochdruck daran, dass wir im Sommer eine 6-wöchige Kinderbetreuung behalten. Auch wenn der Bürgermeister sagt, es läge nicht an den Kosten, ist das nicht richtig. Und läge es am Personal, wir könnten es wieder über “Lernzeit” abdecken. Auch wenn der Hort der Meinung ist, er alleine würde über die pädagogischen Fähigkeiten verfügen, ist das nicht richtig. Und mal ganz ehrlich, wenn es so wäre, welches Kind will nicht einfach mal “nur” spielen und toben und einfach nur die Ferien genießen. Da könnten auch Studenten der Pädagogischen Hochschule schon mal Praxiserfahrungen sammeln und bei der Betreuung helfen. Sparen: gerne, aber nicht an Familien, Senioren und Kindern.

Das sind unsere vorrangigen Themen für 2019.

Und damit wünschen wir an diesem Punkt, allen Stellern ein gesundes, friedliches, glückliches und erfolgreiches Jahr 2019

Ihre BIGS