Dorfladen in Ashausen

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Versuchen einzelne Politiker oder politische Gruppierungen
öffentlich Druck auf den Rat auszuüben?

Was ist geschehen?

In einer Sitzung des Verwaltungsausschusses hat Peter Buchholz ein Konzept für einen Dorfladen in dem alten, denkmalgeschützten Bauernhaus in Ashausen vorgestellt. Die VA-Sitzungen sind generell vertraulich, da kann man verschiedener Meinung sein, ob es richtig ist oder nicht, noch ist es so. Vor dieser Sitzung wurde jedenfalls speziell noch einmal darauf hingewiesen, dass die Konzept-Vorstellung, angestoßen durch die Verwaltung, erst einmal vertraulich behandelt werden sollte.

Gegner hatten nun aber nichts besseres zu tun, als diese Information an die Presse weiterzugeben und dann unter dem Motto, verunglimpfen wir doch gleich einmal den Landwirt, indem wir ihm Bauernschläue unterschieben. Auch die BIGS wurde mit abgestraft, sie kann ja nur dafür sein, weil es einer aus ihren Reihen ist oder war – ganz egal, auf jeden Fall wohl nicht objektiv, der Sache wegen, dafür.

Da drängt sich die Frage auf, soll der Immobilienfirma Schröder die Möglichkeit geben werden, nun endlich einen Discounter am Eingang von Ashausen zu errichten?

Da passt das Konzept, einen Dorfladen in das alte Bauernhaus zu etablieren, natürlich nicht.

Viele Ratsmitglieder stehen hinter dem Konzept von Peter Buchholz, denn die Alternative zu diesem Konzept wäre ein langsamer Verfall des bestehenden, denkmalgeschützten Bauernhauses. Wer möchte das wirklich aus unserer Gemeinde?
Oder möchte der geheime Informant die Erhaltungskosten sponsern?

Dass das Vorhaben aber nicht ohne ein durchdachtes, erweitertes Konzept möglich ist, wurde allen Anwesenden plausibel erklärt. Da wurde gleich Transparenz geschaffen ohne wenn und aber. Aber wer solche Vorwürfe macht, muss sich fragen lassen: Ist nicht jeder Scheunenumbau in der Gemeinde zu Wohnungen eine Gewinnmaximierung? Oder vielleicht doch auch Bauernschläue?

Der- oder diejenige, die diese Information an die Presse weiter gegeben hat, möge dazu stehen und eine öffentliche Entschuldigung gegenüber Peter Buchholz abgeben. Oder wurde hier, seitens der Presse, ein „wenig hinein gelesen“ und anders, als ursprünglich verfasst, interpretiert und veröffentlicht?

Dieter Lemmermann
Juni 2015