Immer wieder fahre ich nach Fliegenberg und will am Bau der Kita teilhaben. Aber dort geschieht nichts! Musste sich die BIGS doch vorwerfen lassen, den Beginn des Baus zu verzögern. Keiner erwähnt, dass wir eine Variante hatten, die im letzten Dezember fertig gewesen wäre. Aber was wurde vertuscht?
Die Baugenehmigung ließ auf sich warten. Vielleicht wäre es schneller gegangen, wenn man im Kreis massiv aufgetreten wäre?
Viele Fragen sind offen und so habe ich eine Anfrage an die Verwaltung gestellt:
An den Bürgermeister und den Rat
der Gemeinde Stelle
Unter den Linden 18
21435 Stelle Stelle, den 6.07.2017
Anfrage
Die BIGS stellt folgende Anfragen:
Da die BIGS angeblich die einzige „Hürde“ zum Kita-Bau in Fliegenberg war, durch den Vorschlag, eine Anbindung an die Kreisstraße beim Kreis, ernsthaft ohne Abbiegerspur, durchzusetzen.
Und immer wird gehandelt, wir wollten die Bewohner im Kern abschneiden, was ja definitiv nicht war, aber Demokratie ist nun mal: die Mehrheit.
Umso mehr stellen sich jetzt folgende Fragen:
Warum sind bis zum heutigen Tage, die so dringend erforderlichen Maßnahmen, die gewünschte Anfahrt über den Ortskern zu ermöglichen, noch nicht umgesetzt?
a) weder die verbreiterte Anfahrt
b) der Zuweg, der z. Zt. Garten der Mieterin ist.
Wie wird sichergestellt, dass die Zufahrt später keine Nachfolgekosten an die Betreiber der dort liegenden Versorgungsleitungen nach sich zieht?
Warum hat man die Chance nicht genutzt, inzwischen den Sand für den Kindergarten anzuschütten, der sich in dieser Zeit schon gut gefestigt hätte und wir hätten Sicherheit, dass das von Fachleuten prognostizierte, mögliche Quellwasser (richtig heißt es glaube ich Qualmwasser, es geht um das Wasser, welches eventuell vom Deich hereindrückt) wirklich nicht auftritt. Eine problemlose Zufahrt wäre über das Nachbargrundstück möglich gewesen, dort fahren schon heute Sandlaster.
Warum sind die Ausschreibungen erst im Juni verschickt worden?
Warum konnte der Kreis die Baugenehmigung, die ja angeblich Anfang des Jahres nur durch uns gebremst wurde, so lange blockieren?
Warum wurden wir immer eines angeblich Besseren belehrt, wenn es um eine Verlängerung der Container ging? Bei der Planung wurde wieder zur Eile gedrängt, weil nichts mehr ging. Jetzt können sie, auch offiziell, noch weiter bestehen.
Das war vorher bereits von uns recherchiert, aber wird nur „beachtet“ wenn es passt.
Ist überhaupt inzwischen die Baugenehmigung auf dem Tisch?
Wie wurde die Abfallentsorgung geregelt?
Wann werden die nötigen Baustelleneinrichtungen gestartet?
Wenn wir davon ausgehen, dass wir inzwischen bereits Vorbereitungen für bezahlbaren Wohnraum schaffen wollten und in diesem Zug vielleicht die nächste Kita planen müssen und die angesetzten Sitzungen im Sitzungskalender betrachten, muss die Frage erlaubt sein, wie soll es weiter gehen? Finden jetzt Entscheidungen nur noch im VA statt? Wie steht es mit der Bürgerbeteiligung?
Packen wir’s an! Hoffentlich sind es nur Anfangsschwierigkeiten unter neuer Leitung.
Marina Lemmermann