Friedliche Ortsentwicklung

Im Ortsentwicklungsausschuss am 28.02.2018 ging es diesmal recht friedlich zu im Vergleich zur Januar-Sitzung im Schützenhaus. Das gilt jedoch nur für den Austausch der Politiker über die anstehenden Sachthemen, nicht jedoch für die Bürgersprechstunde. Dort wurde mächtig Dampf abgelassen über die befürchteten Gesundheitsgefahren, die die geplante Aldi-Ansiedlung und Rewe-Erweiterung mit sich bringen. Ob diese Befürchtungen zu Recht bestehen, muss sich noch zeigen, sie sind zumindest bei den Politikern angekommen.

Doch das eigentliche Thema war ein eher erfreuliches, nämlich die Wiederbelebung des ehemaligen Rewe-Marktes Oldendörpsfeld. Dort kommt wieder ein Verbrauchermarkt hin, diesmal Netto und nicht Rewe. Und etwas größer wird er auch, dafür entfällt aber der Getränkemarkt. Unterm Strich wird die Neugestaltung nach Berücksichtigung der Stellungnahmen aus der frühzeitigen Bürgerbeteiligung umweltfreundlicher und die Entwässerung wird verbessert. Es zeigt sich mal wieder, wie sinnvoll es ist, die Bürger frühzeitig in die Planung mit einzubeziehen. Der Entwurf wurde daraufhin einstimmig von allen Fraktionen gebilligt.

Ebenso einstimmig wurde eine Änderung des Bebauungsplans „Suderbrook II“ beschlossen. Hier soll die Geschossflächenzahl aufgehoben wird, wodurch künftig mehr Wohnraum geschaffen werden kann, ohne dass dadurch mehr Flächen versiegelt werden, also ohne zusätzliche Umweltbelastungen.

Fazit: Im Kleinen was bewegen ist besser als im Großen nur streiten.

 

Harald Kottsieper

Dorfladen

laden150    Thema Dorfladen in Ashausen

25.01.2016

Wird es richtig, wenn 2x die verkehrten Anschuldigungen geschrieben werden?

Und wieder wird Herr Buchholz angegriffen, weil er angeblich kein
Konzept hat. Das Thema Dorfladen in Ashausen geistert tatsächlich schon lange Zeit durch die Medien. Das erste Dorfladenkonzept, das bereits die
Pläne eines Großinvestors gestört hat, sei hier nicht mehr erwähnt, aber im Rahmen der Erhaltung des Dorfcharakters hat die Gemeinde Herrn Buchholz angesprochen, ob das Gebäude Heins Hoff nicht erhalten werden könnte, wenn dort die Idee Dorfladen weiterverfolgt wird.
Mit viel Planungskosten, hat Herr Buchholz damals ein Konzept erarbeitet, dass nur realisierbar war, wenn 2 oder 3 moderate Mehrfamilienhäuser auf dem Grundstück hätten gebaut werden können. Denn der Heins Hoff ist denkmalgeschützt und daher gibt es hohe Umbaukosten. Zeichnung und Finanzierungsvorschläge lagen vor, jedoch wurde von wenigen Politikern festgestellt, dass bei dem Konzept der Teich nicht mehr von der Straße aus sichtbar sei ( ist er jetzt auch nicht) und er sich wohl eine „goldene Nase“ verdienen möchte. Außerdem wäre ja ein Kaufmann im Ort und der möchte noch gar nicht aufhören und dem würde frühzeitig das Wasser
abgegraben werden. Nun zum armen Großinvestor. Der würde natürlich mit einer Backabteilung, Presse und Grundartikeln dem Kaufmann volles Weiterleben gewährleisten ! Aber wenn man natürlich weiter denkt und die Ashausener wollen wirklich die große Lösung, dann stände am Ortseingang eine große Halle, wie hübsch sie auch immer verkleidet sein mag. Könnte das dann der Beginn eines neuen Gewerbegebietes sein?
Unter dem Aspekt würde es Sinn machen.
Marina Lemmermann
25.1.2016

Dorfladen in Ashausen

laden150

Versuchen einzelne Politiker oder politische Gruppierungen
öffentlich Druck auf den Rat auszuüben?

Was ist geschehen?

In einer Sitzung des Verwaltungsausschusses hat Peter Buchholz ein Konzept für einen Dorfladen in dem alten, denkmalgeschützten Bauernhaus in Ashausen vorgestellt. Die VA-Sitzungen sind generell vertraulich, da kann man verschiedener Meinung sein, ob es richtig ist oder nicht, noch ist es so. Vor dieser Sitzung wurde jedenfalls speziell noch einmal darauf hingewiesen, dass die Konzept-Vorstellung, angestoßen durch die Verwaltung, erst einmal vertraulich behandelt werden sollte.

Gegner hatten nun aber nichts besseres zu tun, als diese Information an die Presse weiterzugeben und dann unter dem Motto, verunglimpfen wir doch gleich einmal den Landwirt, indem wir ihm Bauernschläue unterschieben. Auch die BIGS wurde mit abgestraft, sie kann ja nur dafür sein, weil es einer aus ihren Reihen ist oder war – ganz egal, auf jeden Fall wohl nicht objektiv, der Sache wegen, dafür.

Da drängt sich die Frage auf, soll der Immobilienfirma Schröder die Möglichkeit geben werden, nun endlich einen Discounter am Eingang von Ashausen zu errichten?

Da passt das Konzept, einen Dorfladen in das alte Bauernhaus zu etablieren, natürlich nicht.

Viele Ratsmitglieder stehen hinter dem Konzept von Peter Buchholz, denn die Alternative zu diesem Konzept wäre ein langsamer Verfall des bestehenden, denkmalgeschützten Bauernhauses. Wer möchte das wirklich aus unserer Gemeinde?
Oder möchte der geheime Informant die Erhaltungskosten sponsern?

Dass das Vorhaben aber nicht ohne ein durchdachtes, erweitertes Konzept möglich ist, wurde allen Anwesenden plausibel erklärt. Da wurde gleich Transparenz geschaffen ohne wenn und aber. Aber wer solche Vorwürfe macht, muss sich fragen lassen: Ist nicht jeder Scheunenumbau in der Gemeinde zu Wohnungen eine Gewinnmaximierung? Oder vielleicht doch auch Bauernschläue?

Der- oder diejenige, die diese Information an die Presse weiter gegeben hat, möge dazu stehen und eine öffentliche Entschuldigung gegenüber Peter Buchholz abgeben. Oder wurde hier, seitens der Presse, ein „wenig hinein gelesen“ und anders, als ursprünglich verfasst, interpretiert und veröffentlicht?

Dieter Lemmermann
Juni 2015