Ausschusssitzung v. 11.01.2017

Erste Sitzung des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses

Am 11.01.2017 fand die erste Sitzung des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses statt. Das Bürgerinteresse war groß, da es vor allem um die geplante Kita in Fliegenberg ging. Bei den Varianten zur Erschließung fanden die Einsparungsvorschläge der BIGS leider keine Mehrheit, was wir sehr bedauern.

Das zweite spannende Thema war die Parkplatzsituation für Pendler an den Steller Bahnhöfen. Hier hatte die SPD beantragt, Planungskosten in fünfstelliger Höhe für die Planung einer Parkpalette auf der Nordseite des Steller Bahnhofs in den Haushalt einzustellen, während die BIGS stattdessen die Erweiterung der Parkflächen in Ashausen priorisiert, allerdings nur, wenn es finanzierbar ist. [Link zum Antrag] Dank eines vermittelnden Vorschlages des Bürgermeisters wurde schließlich eine Lösung gefunden, bei der der BIGS-Vorschlag für Ashausen akzeptiert wurde und für die Parkpalette in Stelle zunächst nur grob die Kosten und die Anzahl der zusätzlichen Stellplätze durch die Verwaltung ermittelt werden ohne dafür zusätzliche Haushaltsmittel zu beanspruchen. Diesem Vorschlag stimmten dann auch alle Ausschussmitglieder zu.

12.01.2017
Harald Kottsieper

Trump

Was hat Trump mit Stelle zu tun?

Zunächst mal gar nichts!
Aber seine Wahl ist ein Weckruf, der nicht mehr überhört werden darf.
Unsere westlichen Demokratien geraten in Bedrängnis.
Die durch Globalisierung und totale Vernetzung kompliziert gewordene Welt
ist den Menschen unheimlich.
Sie möchten die Welt einfacher, überschaubarer, unproblematischer.
Genau das versprechen die überall auftauchenden Populisten hemmungslos.
Ihre Rezepte mögen sogar kurzzeitig wirken, langfristig richten sie irreparablen
Schaden an.
Deshalb muss sich jetzt jeder Bürger wehren, der Wert darauf legt, seine gewohnten Freiheiten auf Dauer zu behalten.
Er muss begreifen, dass Demokratie vom Mitmachen lebt.

Die Demokratie hat selbstverständlich auch Mängel und macht Fehler. Aber Motzen oder Resignieren sind die falschen Reaktionen.
Die Teilnahme einer größtmöglichen Zahl von Bürgern an den Entscheidungsfindungen ist der einzig richtige Weg.

Die Kommunalpolitik ist die Wurzel der Demokratie. Hier fallen Entscheidungen, die den Bürger unmittelbar betreffen. Hier kann und sollte jeder mitmachen und dabei lernen, wie Entscheidungen erarbeitet werden sollten: Durch konstruktive, kultivierte und verantwortungsbewusste Auseinandersetzung, statt durch plumpe, nicht zu Ende gedachte Radikallösungen.

Deshalb: MACHEN SIE MIT !
Lassen Sie ihre Meinungen, Wünsche und Ideen einfließen in die Arbeit von Parteien oder Bürgerinitiativen vor Ort. Die Türen sind offen.

Demokratie ist mühsam. Aber es lohnt sich, sie mit aller Kraft zu verteidigen und zu stärken. Spinner wird es immer geben, aber sie dürfen nie die Oberhand gewinnen.

Trumps gibt es überall. Vermutlich auch in Stelle.

09.11.2016
Klaus Bremer